Das berühmte erste Mal

Wir haben es getan!

Das erste Mal…

 

Das erste Mal soll etwas ganz Schönes werden. Man(n) gibt sich betont cool und bereitet sich dennoch akribisch vor:

Lieblings-T-Shirt,  das gute Eau de Toilette, die Haare lässig gekämmt – als ob es drauf ankommt…

 

Geht es ihr genauso?

 

Das erste Mal soll keine Enttäuschung werden. Man(n) hat bereits im Vorfeld Ahnungen, die einen nervös werden lassen:

Klar ist, dass es wohl nicht allzu lange dauern wird .Ob es überhaupt etwas Besonderes wird, ist jedoch fraglich…

 

Wie sie wohl darüber denkt?

 

Das erste Mal ist wichtig. Man(n) spricht bestimmt davon und wird sich immer daran zurück erinnern. Eine gewisse Erwartungshaltung ist nicht zu leugnen.

 

Ob Frauen auch so ticken?

 

Das erste Mal Man soll etwas Besonderes sein. Man(n) redet sich ein, nicht nervös zu sein und versucht, sich tagsüber abzulenken.

 

Ob sie sich dieselben Fragen stellt?

 

Ist es nicht zu früh? Sollten wir nicht noch etwas warten?

Andererseits: Von all den anderen weiß man(n), dass sie es schon viel früher gemacht haben.

 

Und Siebzehn, fast Achtzehn*, meinte unlängst einer der Erfahrenen, den man(n) zwar ungern, aber immer wieder um Rat fragt, wäre eh schon sehr spät.

Wie wir das so lange aushalten konnten, begreife er nicht.

 

Also dann.

 

Wollen wir noch ewig warten?

Nein, wir machen keinen Rückzieher. Dafür haben wir uns zu gut vorbereitet. Zu groß ist auch die Vorfreude, neben der Nervosität in homöopathischer Dosis.

 

 

Wir haben einen Ort gewählt und eine Zeit vereinbart. Hand in Hand spazieren wir und sprechen nur wenig. Ein komisches Gefühl irgendwie…

 

Ein Bisschen Alkohol als Stimmungsmacher. Ein Cocktail für dich und ein paar Bier für mich... Wir entspannen uns.



 

Der Tag danach.

 

 

 

Heute können Frau und Mann stolz verkünden: Wir haben es getan!

 

 


Mickinik mit Honolulu-Cocktail und Mohrenbräu Pils
Mickinik mit Honolulu-Cocktail und Mohrenbräu Pils

Gestern sind wir das erste Mal seit einer Ewigkeit alleine ausgegangen!

Unser Sohnemann mit seinen siebzehn Monaten war bei Oma als Babysitterin sehr gut aufgehoben.

 

Vielleicht hat es sich nicht so besonders angefühlt, wie Frau und Mann sich das im Vorfeld ausgemalt haben, aber es war sehr schön und wir werden es wieder tun!

Wir werden wieder alleine ausgehen und dann wird es länger gehen als nur ein paar Stunden J

 

 

 

*... Siebzehn: Das ist übrigens das Alter unseres Juniors in Monaten

 

 

 

 

 

~ Euer Armleuchter

Alias der karenzierte Poet

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